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Derbyniederlage gegen RSE |
Es war eine schaurig-schöne Rückkehr in den Bischofsholer Pflichtspielalltag. Schaurig war vom Ergebnis her gesehen natürlich das 0:2 gegen Aufsteiger Ramlingen/Ehlershausen. Schön hingegen, dass das Stadion mit 500 erlaubten Zuschauern ausgelastet und dass die Vorfreude auf die Blauen somit groß war - zu erkennen auf dem Lahmannhügel auch an einem prachtvollen Banner mit der Aufschrift „Hurra die Blauen sind wieder da“ sowie dem neuen Fanshop nahe des Spielertunnels. Danke dafür an alle Anhänger des SV Arminia sowie an alle Akteure und Zuschauer, die in Coronazeiten eine starke Organisation hingelegt bzw. sich an die Auflagen gehalten haben!
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Groß war die Vorfreude auf das Regionsderby. Zu groß, was die Zuschaueranzahl angeht. Und so mussten einige Besucher an den Eingangstoren des Rudolf-Kalweit-Stadion leider abgewiesen werden, da die coronabedingte maximale Zahl von 500 einige Minuten vor dem Anpfiff erreicht wurde. Trostpflaster für die (leider) Abgewiesenen, so sie denn Arminenfreunde waren: Sie haben kein Tor der Mannschaft von Skerdi Bejzade und Ylli Quokaj verpasst, denn es wollte am Sonntagnachmittag bei bestem Spätsommerwetter einfach keines fallen.
Beide Mannschaften begannen forsch, waren in ihren Aktionen jedoch oftmals zu überhastet, sodass im ersten Abschnitt eine zwar kämpferisch stark geführte, spielerisch allerdings nur streckenweise überzeugende Partie herauskam. Nachdem beide Torsteher in der Anfangsphase bei einem jeweils missglückten Abspiel bange aber folgenlose Momente überstanden hatten, kam beim Arminentorwart Dominik Grimpe eine weitere Schrecksekunde hinzu - und diesmal mit Folgen. Einen hoch in den Sechszehner geschlagener Standard verursachte Abstimmungsprobleme in der SVA-Abwehr, sodass Hannes Müller mit seinem ersten Treffer des Tages die Gästeführung erzielen konnte (25.). Ohne den angeschlagenen Kriseld Doko in seinen Reihen vermochte der SVA zu selten zielstreibeige Offensivaktionen zu kreieren und hatte kurz vor dem Pausentee sogar Glück, dass der RSE eine sich bietende Großchance nicht nutzen konnte und das Spielgerät anstatt in die Maschen weit über den Lahmannhügel hinaus in den Bäumen platzierte. Zuvor hatte der gerade erst ins Spiel gekommene Sandro Soraru die Situation entschärft, Dominik Grimpe musste mit Knieproblemen ausgewechselt werden.
Im zweiten Abschnitt kam der SV Arminia besser ins Spiel, erhöhte den Druck auf die Burgdorfer und hatte zwei Großchancen. Die eine vereitelte jedoch der überzeugende Gästegoalie Marcel Maluck, als er einen Ball aus kurzer Distanz mit einer starken Reaktion gerade noch so mit den Fingerspitzen wegwischte. Beim zweiten Anlauf zischte das von Abdulmalik Abdul getretene Leder aus rund 20 Metern nur Zentimeter über die Querlatte. Die Kicker von RSE-Trainer Philipp Gasde standen in dieser Phase insgesamt jedoch sicher, kamen ihrerseits jedoch auch nur selten zu Entlastungaktionen. Als der SV Arminia schließlich alles nach vorne warf, kam es, wie es so oft im Fußball kommen muss. Erneut Hannes Müller klopfte nach einem Eckstoß aus kurzer Distanz für diesen Tag den letzten Sargnagel in den Heimauftakt der Blauen ein, die damit die erste Heimniederlage in diesem Jahr einstecken mussten - wenigstens diese Statistik klingt im Coronajahr gar nicht mal so übel. Am Ende blieben enttäuschte Arminen, die sich unter den Augen von DFB-Vize Günter Distelrath 13:2 Eckbälle erspielt hatten, auf dem grünen Raseneck zurück, für die es am kommenden Samstag nun nach Tündern geht. Dort sollte mit dem auch gegen Ramlingen zu keiner Minute vermissten Engagement das erste Saisontor bejubelt werden dürfen! Anstoß in Hameln ist um 16 Uhr. Spielort ist die Kampfbahn Hameln, Tönebönweg, 31789 Hameln.
Information zum Gastspiel in Tündern
Es gibt die Möglichkeit für Reservierungen - auch in der Gruppe. Diese müssen bis Donnerstag, 16 Uhr, vorgenommen sein. Auf der Webseite www.bwtuendern.de/tickets/ gibt es alle wichtigen infos.
Tore SV Arminia-SV Ramlingen-Ehlershausen
0:1 Hannes Müller (25.)
0:2 Hannes Müller (80.)
SVA-Aufstellung
Dominik Grimpe (45. Sandro Soraru), Tom-Lauritz Becker, Mohammed Salifou Moussa (63. Luc-Elias Fender), Abdulmalik Abdul, Leander Baar, David Lucic, Abdullah Jankir, Vincent Taoule (81. Bojan Dukic), Chatelet Nguema Bengone, Andre Nicolas Ndiaye, Luis Prior-Bautista
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